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Vereint man diese 10 Punkte an einem Tag, erreicht man einen wissenschaftlich fundierten Glückstag — aus zehn Studien der Glücksforschung.
- Schlafen:
Viel Schlaf sorgt dafür, dass man am nächsten Tag nicht so anfällig für negative Gefühle und Erinnerungen ist. Die Amygdala verarbeitet die negativen Gefühle im Gehirn. Die positiven und neutralen Erinnerungen hingegen werden vom Hippocampus, dem Gedächtniszentrum, aufgenommen. Leider beeinträchtigt zu wenig Schlaf den Hippocampus mehr als die Amygdala. Also viel Schlafen um Glücklich zu sein. - frische Luft:
Alleine 20 Minuten verbessern schon die Laune — und das Arbeitsgedächtnis gleich mit, wie eine Studie der englischen University of Sussex zeigte. Am besten, wenn die Sonne scheint, und rund 14 Grad herrschen, dies fanden Forscher der American Meteorological Society 2011 heraus. Also Luft schnappen um Glücklich zu werden. - Näher zum Job:
Lange Wege zur Arbeit sind auf Dauer belastend — Auch augenscheinliche Vorteile wie “der Job ist toll” und “das Gehalt ist grossartig” scheinen dies nicht auszugleichen. Schweizer Psychologen haben herausgefunden, dass diese Vorteile die Belastung durch das Gedränge beim Pendeln oder den Stress im Stau nicht kompensieren können. - Lächeln:
Lachen an sich macht ja schon glücklich. Das gezielte Lächeln mag seltsam erscheinen, funktioniert aber — es wirkt sogar schmerzlindernd. Wer es schafft, sich nicht auf falsches Lächeln zu beschränken, sondern es es mit schönen Gedanken heraus lockt, der hat noch mehr davon, wie eine Studie der Michigan State University an stets lächelnden Kundenberatern herausfand. - Helfen:
Und mit dem Helfen brauchen Sie es nicht übertreiben: zwei Stunden pro Woche reichen. Das macht 100 Stunden pro Jahr, und das ist, Forschern zufolge, die magische Zahl, bei der Geben seliger ist als Nehmen. Eine Studie im “Journal of Happiness” etwa zeigte, dass Geld, das für andere ausgegeben würde, glücklicher macht, als jenes, mit dem man sich selbst einen Wunsch erfüllt. - Dankbarkeit:
dankbar sein, dass man Gesund ist, tolle Freunde hat oder in der schönsten Stadt der Welt wohnt — Zürich. Dankbarkeit verhindert Studien zufolge depressive Symptome und erhöht das Wohlbefinden. - Vorfreude:
Vorfreude auf etwas z.B. bei der Planung der Ferien, erhöht das Wohlbefinden ganze zwei Monate lang, wie eine in “Applied Research in Quality of Life” veröffentlichte Studie berichtet. Der Urlaub selbst dagegen hat leider keinen so grossen Effekt auf das persönliche Glücksempfinden. Ist allerdings trotzdem empfehlenswert. - Sport:
Bewegen ist wichtig. Sport, ist allgemein bekannt, um das Wohlbefinden zu steigern und Depressionen zu verringern. Das liegt an den Glückshormonen, Endorphine die beim Sport freigesetzt werden. - Zeit:
mit Familie oder Freunden verbringen. Denn: Beziehungen machen unser Leben lebenswert — und auch hier zählt wie bei vielen Dingen die Qualität mehr als die Quantität. In einer Langzeitstudie mit 268 Männern etwa liess sich deren Wohlbefinden und Flexibilität im Alter am besten aus der Qualität ihrer sozialen Beziehungen im Alter von 47 Jahren vorhersagen. - Meditation:
Verbessert die Konzentration — und entspannt. Das zeigte etwa eine Studie des Massachusetts General Hospital. Die Wissenschaftler dort konnten mithilfe von Gehirnscans an 16 Probanden zeigen, dass sich nach acht Wochen Meditationstraining die Gehirnstruktur veränderte: Areale, die mit Stressverarbeitung zu tun haben, nahmen ab. Wer sich mit Meditation trotzdem nicht anfreunden kann, kann sich zumindest entspannen — und dann gleich mit Punkt eins weitermachen.