Mit diesen 3 Tipps verwandelst Du dein E-Mail-Marketing in eine leistungsstarke Maschine.

Was ist E-Mail-Marketing?

Beginnen wir kurz mit der Definition: E-Mail-Marketing ist ein Instrument im Direkt- und Dialogmarketing-Mix. Das Ziel ist die Übermittlung von Informationen. Durch direkte Kundenansprache und Reaktionsaufforderungen, beispielsweise einem Call-to-Action, kann ein Dialog zwischen dem Empfänger und dem Versender entstehen. Daher ist das E-Mail-Marketing immer noch eines der stärksten Lead-Generierungs-Instrumente.

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Entscheidend ist der Inhalt. Dieser muss ansprechend, spannend und passend sein. Um richtig zu beginnen, sollten Sie verstehen, dass es verschiedene Formen des E-Mail-Marketings gibt. Es wird zwischen Trigger-E-Mails, Transaction-E-Mails, After-Sales-E-Mails und E-Newsletters unterschieden.

Trigger-E-Mails können als eigenständige Kommunikationsmassnahmen, sogenannte Stand-alone-Kampagnen, erfolgen. Dabei wird die Erreichung von Kommunikationszielen mit diesem einmaligen Versand angestrebt. Häufiger sind Trigger-Mailings jedoch ein Bestandteil crossmedialer Kampagnen, um das Zielpublikum auf allen relevanten Kanälen optimal ansprechen zu können.

Transaction-E-Mails dienen bei der Kommunikation von Geschäftsvorgängen als Brücke zwischen Unternehmen und ihren Kunden. Bei einer Bestellung in einem Online-Shop beispielsweise werden zu verschiedenen Zeitpunkten automatische Mailings generiert, welche den Kunden über den Stand seiner Bestellung informieren. Dadurch ist diese Art von Mailings ein wichtiger Begleiter bei der Onlinebestellung geworden und für viele Firmen nicht mehr wegzudenken. Insgesamt wird dadurch ein gewisses Vertrauen zu einer teils nur virtuell erlebbaren Unternehmung und deren Seriosität aufgebaut.

Die After-Sales-E-Mails bilden die Schnittstelle zwischen den Transaction- und den Trigger-E-Mails. Sie tragen nach dem erfolgreichen Geschäftsabschluss dazu bei, den Kontakt mit dem Kunden aufrecht zu erhalten. Dies tun sie zum einen, in dem sie ihm relevante Zusatzinformationen zum erstandenen Produkt liefern und zum anderen, in dem sie ihn gleichzeitig auf weitere Angebote der Unternehmung aufmerksam machen und so idealerweise einen nächsten Kauf vorbereiten.

Der E-Mail-Newsletter ist das umfassendste Instrument und kann auch als universelles Marketinginstrument bezeichnet werden. Er wird dazu genutzt, über einen zentralen Kanal die interessierten Kunden und weiteren Anspruchsgruppen regelmässig über aktuelle Angebote und Geschäftsentwicklungen zu informieren. Dadurch soll eine möglichst hohe Bindung zum Unternehmen entstehen und die Kaufintensität erhöht werden.

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Tipp 1: Definieren Sie Ziele Wie auch bei den anderen Marketingmassnahmen heisst Ihr erster Schritt beim E-Mail-Marketing: Ziele definieren. Möchten Sie über E-Mails Ihre Produkte und Dienstleistungen bekannt machen und dafür sorgen, dass mehr Besucher auf Ihrer Website landen? Oder soll über E-Mails der Umsatz gesteigert werden, indem Sie beispielsweise einen Gutschein verschicken? Welche Ziele Sie sich auch gesetzt haben: Sie sollten damit anfangen, eine Liste der Personen zu erstellen, die Interesse an Ihrem Unternehmen haben. Jetzt fragen Sie sich: Aber wie finde ich die? Woher bekomme ich ihre E-Mail-Adressen? Ganz einfach: Fragen Sie sie.

Wege zur Marketingliste:

  • Bieten Sie Ihren Kunden noch im Verkaufsgespräch an, sie zukünftig über Rabatte und Sonderaktionen zu informieren, sofern diese ihre E-Mail-Adresse hinterlassen.
  •  Auf Ihrer Website können Sie auch ein Kontaktformular einbinden und Ihre Besucher ermuntern, sich online für Ihren Newsletter zu registrieren.
  • In Ihrem Blog, auf Ihren Social-Media-Kanälen und allen anderen öffentlichen Profilen, können Sie Ihren Interessenten anbieten sie mit weiteren Informationen zu versorgen.

Tipp 2: Erstellen Sie hochwertige Marketinglisten

So, Sie haben also jetzt eine Liste mit Personen erstellt, die E-Mails von Ihnen bekommen möchten. Jetzt geht es darum, wie E-Mail-Marketing Ihre Geschäftsziele unterstützen kann. Sie sollten Ihre Kunden nicht mit langen E-Mails überfordern. Und auch nicht mit zu vielen E-Mails in Folge. Fangen Sie mit einer freundlichen Begrüssung und einer kurzen Einleitung an.

Dann könnten ein paar Informationen zu Ihrem Unternehmen und Ihrem Sortiment folgen. An diesem Punkt können Sie ein, zwei Fragen stellen. Das hilft Ihnen dabei, die Interessen Ihrer E-Mail-Empfänger einzugrenzen. Schliesslich wollen Sie den Vegetariern keine Angebote für Ihr feines Entrecôte schicken.

Tipp 3: Seien Sie kreativ 

Wir sind gerade dabei, Werbung zu verlernen. Wir versuchen nicht einmal mehr die Menschen zu verführen. Erst recht umgarnen wir sie nicht mehr. Wir kämpfen auch nicht mehr um ihre Sympathie. Nein, stattdessen nutzen wir neue Tools wie Targeting, Retargeting und Programmatic Buying um sie zu stalken und ihnen unsere „Kauf-Mich-Reklame“ so lange um die Ohren zu hauen, bis sie entnervt aufgeben und wir sie auf ewig verlieren. Wir müssen begreifen, dass E-Mail-Marketing ein Kommunikations-, Informations-, Unterhaltungs- und Vertriebs-Medium ist. Ein Ort um sich aufzuhalten und um Informationen und Hilfe zu finden. Wenn wir nicht bald aufwachen und lernen, wie wir unsere Zielgruppe Online – und das gilt auch im E-Mail-Marketing – verführen, einladen, umwerben und unterhalten, können wir das Internet als Werbemedium aufgeben. Dann wird das E-Mail-Marketing tatsächlich zur Mülldeponie für Gammel Media.

Also stellen Sie sich die Frage: Was bringt meinem Kunden einen Mehrwert? Wie kann ich diesen Kontakten etwas Gutes tun? Wenn Sie angefangen haben Ihre Zielgruppe(n) zu verstehen und Ihnen etwas bieten was nützlich und hilfreich ist, vertrauen Sie auf das universelle soziale Prinzip der Reziprozität. Durch Ihr altruistisches Verhalten, dem User etwas geboten oder bei etwas geholfen zu haben, steigern Sie nicht nur Ihre eigene Reputation, Sie bauen auch gewisse Erwartungen in der Kundenbeziehung auf.

  • Starten Sie beispielsweise mit einer Checkliste für Ihre potentiellen Kunden, damit diese ihr eigenes Unternehmen analysieren und gegebenenfalls Schwachstellen aufdecken, die Sie im besten Fall beheben können. Ein Beispiel für ein Trigger E-Mail.
  • Versorgen Sie Ihre Kunden mit Informationen während des Bestellprozesses. Bieten Sie vorab kurze Guidelines oder Produkteschulungen an um die Vorfreude zu steigern. Ein Beispiel für Transaction E-Mails.
  • Bieten Sie Ihren Kunden eine Auswahl an «Best Practices» an, welche Sie direkt mit dem neu erworbenen Produkt oder der Dienstleistung ausprobieren können. Ein Beispiel für After-Sales-E-Mails.
  • Sagen Sie was Sie zu bieten haben. Doch achten Sie auf die Verpackung. Anstelle von plumpen «Kauf-Mich» Botschaften, erzählen Sie lieber Geschichten. Das Stichwort ist Content, schreiben Sie Blogs und Whitepaper. Vermitteln Sie Wissen. Ein Beispiel für E-Mail Newsletter.
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Maschinen starten!

Nutzen Sie also die Kraft Ihres CRMs aus, um Ihre Kontakte gekonnt zu erreichen, um aus Leads und Kontakten, Kunden zu machen. Sobald Sie wissen, was Sie Ihren Kontakten vermitteln wollen, können Sie diesen Prozess automatisieren.

Gerne können Sie uns Ihre Fragen per Mail senden oder wir vereinbaren einen Call, um die Chancen und Möglichkeiten zu besprechen.